In unserem heutigen Tipp für Spend-Analysen gehen wir darauf ein, welche Aussagekraft die Anzahl der Lieferanten im Verhältnis zu dem Spend hat, der dahinter liegt.
Zu viele Lieferanten im Verhältnis zum Spend
Eine häufige Erkenntnis aus der detaillierten Spend-Analyse von Unternehmen liegt darin, dass es im Verhältnis zum Spend einer (Sub-)Warengruppe eine zu hohe Anzahl verschiedener Lieferanten gibt.
Die Folgen sind vielfältig, unter anderem:
- Hohe prozessuale Aufwände (Onboarding, Pflege…)
- Pro Lieferant werden nicht die besten Konditionen erzielt, weil Mengenvorteile nicht voll ausgeschöpft werden
Die Lösung: Ausschreibung der speziellen Bedarfe und Diversifizierung bei mehreren Lieferanten.
Zu wenige Lieferanten im Verhältnis zum Spend
Es kommt jedoch auch vor, dass es einer (Sub-)Warengruppe im Verhältnis zum Spend und der Wichtigkeit der Güter zu wenige Lieferanten gibt.
Als Folge ist das Unternehmen meist zu stark von den einzelnen Lieferanten abhängig, es besteht ein Versorgungsrisiko. Dies gilt es jedoch je nach Warengruppenstrategie zu differenzieren, zum Teil ist sogar ein One-Kreditor-Modell gewünscht.
Die Lösung: Ausschreibung der speziellen Bedarfe und Diversifizierung bei mehreren Lieferanten.
